Qualifizierungsprozess

Unsere Schule nimmt am „Qualifizierungsprozess für die Mittagsverpflegung“
teil und hat hierbei die ersten beiden Stufen erfolgreich bewältigt.
Unsere Mittagsverpflegung erhielt im Mai 2014
den ersten und nun im Mai 2015 den zweiten“Stern“, der durch
Ministerin Ulrike Höfken überreicht wurde
.

 

Wofür haben wir uns diese Sterne verdient?

1. Runder Tisch: Es wurde ein Runder Tisch eingerichtet, an dem Vertreter alle Interessengruppen beteiligt sind (Schüler, Eltern, Küchenpersonal, Caterer,  Lehrkräfte, Betreuungskräfte, Beraterin der Vernetzungsstelle, Gemeinde Weisenheim). Dieser Runde Tisch kommt  Jahr für Jahr 4-mal zusammen, um Ziele und Maßnahmen zur Qualitätssteigerung zu entwickeln und deren Umsetzung zu kontrollieren.

2. Probeessen: Wir führen Probeessen mit allen 10 Teilnehmern des Runden Tisches durch.
Hierbei werden mit Hilfe einer Checkliste nicht nur der Geschmack der einzelnen Komponenten, sondern auch die Konsistenz und das Aussehen beurteilt. Das Gesamturteil der  Probeessen war immer „gut“

3. Speiseplan-Check: Unsere Speisepläne wurden 2014 und 2015 nach den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) überprüft..

Den Speiseplan-Check finden Sie hier 

4. Hygiene: Die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften wird dokumentiert.

 

Was haben wir verbessert?

1. 80 % der vorgegebenen Kriterien der DGE werden erfüllt: so z. B.

  •   Trinkwasser steht bereit

  •    täglich werden Gemüse, Salat oder Rohkost angeboten

  •    häufig wird Obst angeboten

  •    häufig werden Milch bzw. Milchprodukte angeboten

  •    selten gibt es ein süßes Hauptgericht

2. Wöchentlich einmal stellen sich die Kinder ihre Salatportion selbst an der Salatbar zusammen.

3. Paniertes bzw. Frittiertes kommt max. einmal pro Woche auf den Tisch

4. Wöchentlich gibt es einmal Fisch. Wer keinen Fisch mag, darf ein alternatives Gericht wählen.

5. Häufig dürfen die Kinder zwischen verschiedenen Speisen wählen.

6. Oft wird ein vegetarisches Gericht zusätzlich angeboten.

7. Das Gemüseangebot wurde bzgl. Geschmack, Aussehen und Konsistenz gesteigert

8. Zur Vermeidung langer Warteschlangen wird in drei Gruppen gegessen.

9. Die Essensatmosphäre, insbesondere hinsichtlich der Geräuschentwicklung, wurde verbessert

10. Die Teller werden erwärmt.

11. Mit dem ABC der Lebensmittel werden ernährungsbildende Maßnahmen umgesetzt.

 

Wie ist das Angebot an Fleisch und Fisch?

Die Kriterien der DGE können in diesem Punkt nur zum Teil eingehalten werden.
Die DGE fordert, nur an 40% der Verpflegungstage Fleisch anzubieten.
Dies entspricht nicht den Neigungen unserer Kinder: Sie essen in der Mehrheit am liebsten Fleisch bzw. Wurst, deshalb wird es auch weiterhin an mind. 2 Tagen pro Woche Fleisch/Wurst geben, dazu immer auch eine fleischlose Alternative.
Die DGE fordert, dass an mindestens jedem 5. Tag Fisch angeboten wird.
Dies können wir problemlos umsetzen, werden aber immer noch ein Alternativgericht für alle Kinder, die Fisch nicht mögen, anbieten.